Hans-Josef Endres als Berater für Sustainability-Award gewonnen
Beim 20. SPE Automotive Award wird im Sommer 2021 erstmals ein neuer Special Award verliehen: der Sustainability-Award. Mit Professor Hans-Josef Endres hat SPE Central Europe jetzt einen Experten für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeitsbewertung in der Kunststoffbranche als Berater gewinnen können. Er wird gemeinsam mit den Verantwortlichen von SPE Central Europe die Bewertungskriterien ausarbeiten.
Im Januar 2020 beim Jurorenmeeting vorgeschlagen, wird er 2021 beim SPE Automotive Award erstmals verliehen: der Sustainability-Award. Verliehen wird er an das Bauteil unter allen Einreichungen, das die beste ökologische Gesamtperformance aufweist. Damit will SPE Central Europe den Nachhaltigkeitsgedanken für alle Einreicher in den Fokus rücken und so umwelt- und ressourcenschonende Entwicklungen weiter fördern.
Doch was genau zeichnet ein nachhaltiges Kunststoffbauteil für den Fahrzeugbau aus? Welche Aspekte müssen demzufolge bei der Bewertung berücksichtigt werden? Das Thema Nachhaltigkeit, das auf den ersten Blick klar und einfach klingt, entpuppt sich als sehr vielfältig. Deshalb hat sich SPE Central Europe zur Ausarbeitung des Konzeptes für den Nachhaltigkeits-Award kompetenter Hilfe versichert: Professor Hans-Josef Endres, Leiter des Instituts für Kreislauf- und Kunststofftechnik an der Leibniz-Universität Hannover, wird den Vorstand dabei unterstützen. Außerdem wird er seine Expertise bei der Bewertung der eingereichten Teile im kommenden Frühjahr als weiterer Juror einbringen.
Wichtige Kriterien für den Sustainability-Award werden sein, wie sich Bauteile, Technologien und Prozesse zur Bauteilherstellung durch eine verbesserte ökologische Gesamtbilanz darstellen. Dies beinhaltet sowohl nachhaltige Prozesslösungen als auch Kreislaufkonzepte und den Einsatz von umweltfreundlichen Werkstoffen, wie biobasierte Materialien, Recyclate oder nachhaltigere Leichtbaulösungen einschließlich eines verbesserten CO2-Fußabdrucks. Selbstverständlich werden auch Design-for-Recycling-Ansätze und die Verwertungsstrategie am Ende des Produktlebens betrachtet.
Foto Hans-Josef Endres: © Christian Wyrwa