Außergewöhnliche Ideen einerseits, kritische Nachfragen andererseits
Zweimal musste verschoben werden, jetzt haben die Inzidenzen ein Treffen zugelassen: Am 12. Juni 2021 trafen sich 20 Juroren – so viele durften in den Saal – zur Begutachtung und Bewertung der zum Automotive Award eingesandten Fahrzeugkomponenten bei der GRAFE-Gruppe in Blankenhain. Weitere acht Jury-Mitglieder schalteten sich via MS Teams zu. Zum Schutz der Teilnehmer vor Ort gab es ein erweitertes Sicherheitskonzept, inklusive einer ärztlichen Schnelltestung aller Anwesenden.
Zu Beginn erläuterte Professor Hans-Josef Endres den Jury-Mitgliedern, welche Kriterien für den 2021 erstmals zu vergebenden Sustainability Award bei der Bewertung zugrunde zu legen sind. Danach absolvierten die Jury-Mitglieder vor Ort wie an den Monitoren einen Begutachtungs-Marathon. Die Einsendungen zeichneten sich diesmal einerseits durch Veränderungen im Detail und andererseits durch neue Denkansätze und kreative Konzepte aus. Daraus lässt sich erahnen, wie schwierig die Arbeit der Jurorinnen und Juroren war.
Auch wenn diesmal die Teile per Kamera betrachtet und anschließend herumgereicht wurden – viele kritische Nachfragen gab es dennoch an Einsender und Entwickler, die ebenfalls online zugeschaltet wurden. Schließlich wollten die Mitglieder der Jury, zu der anerkannte Fachleute aus Verarbeitung, Werkzeugbau, Maschinenbau, Rohstoffherstellung, von OEMs, aus Fachredaktionen und Instituten gehören, jedem Bauteil gerecht werden und eine differenzierte Bewertung vornehmen.
Angesichts der äußeren Bedingungen gebührt nicht nur allen Jurorinnen und Juroren besonderer Dank für ihren Einsatz und ihr Engagement. Ein ganz großes Dankeschön geht an die Mitarbeiter der GRAFE-Gruppe für die exzellente Vorbereitung und an die Medientechniker von Pixel IT Systems, die die vielfältigen technischen Anforderungen perfekt umgesetzt haben.
Foto: © Klaus Fricke