Historie

1986

Am 27. Juni wird im Sheraton-Hotel in München SPE Central Europe gegründet. Zum Präsidenten der deutschsprachigen Section der Society of Plastics Engineers wird Klaus-Dieter Johnke gewählt. Im November erfolgt die Eintragung ins Vereinsregister Hannover unter dem Namen „Internationale Gesellschaft für Kunststofftechnik e. V.“

1987

SPE Central Europe ist Mitveranstalter der Tagungen „Medical Plastics“ im September 1987 in Kopenhagen und der Internationalen Konferenz „High Performance Plastics Containers“ im Oktober 1987 in Zürich.

1988

Am 28. und 29. November findet das „Internationale Kunststoff-Forum“ in Salzburg statt. 630 Teilnehmer folgen im Salzburger Kongresszentrum den Plenarvorträgen und Referaten international anerkannter Fachleute in vier Sektionen (Kunststoffe in der Medizin, Kunststoffe und Ökologie, Unternehmensführung und Fertigungsorganisation, Kunststoffe im Verkehrswesen).

1989

Professor Günter Krehbiel gründet im Januar das Student Chapter College of Rosenheim. Erste Aktivitäten sind die Kontaktaufnahme zur Hochschule Kristianstadt und zur University of Nottingham, ein eigener Messestand auf der ANTEC ’89 in New York, Praxissemester für Studierende aus Rosenheim in den USA, Australien und Thailand sowie ein Extrusions-Seminar für argentinische Jung-Ingenieure in Rosenheim.
Eine Konzeptkommission wird gebildet, die Wege und Chancen finden soll, SPE Central Europe besser zur vermarkten und damit Anreize für eine Mitgliedschaft zu schaffen. Als erste Maßnahme wird die Herausgabe eines vierteljährlichen Info-Dienstes beschlossen.
Im November findet in Köln die Tagung „Medical Plastics“ statt, bei der SPE CE erneut als Mitveranstalter fungiert.

1990

SPE Central Europe richtet das Internationale Management-Forum am 19. und 20. Februar 1990 in Köln mit 230 Teilnehmern aus. Die Vorträge widmen sich der Personalentwicklung und Qualifikation ebenso wie Management-Informationssystemen, Controlling und Joint Ventures, aber auch Beschaffungsstrategien, Logistik-Systemen und Qualitäts-Strategien.
Außerdem wird eine Expertenbefragung in Anlehnung an die Delphi-Methode gestartet, um die langfristige Entwicklung der kunststoffverarbeitenden Industrie abzuschätzen. Dazu werden rund 500 Kunststoffexperten zu ökologischen Herausforderungen, zu künftigen Fertigungskonzepten sowie Forschung und Entwicklung befragt, aber auch zu Marktforschung und Unternehmensführung.

1992

Kunststoffe im Fahrzeugbau rücken in den Fokus, der erste SPE Automotive Award wird mit drei Kategorien ausgeschrieben – Body Interior, Body Exterior und Power Train. Zur Bewertung der eingereichten Kunststoff- Fahrzeugkomponenten stellt Fachbereichskoordinator Rudolf Fernengel Räumlichkeiten bei 2R Kunststofftechnik in Schweitenkirchen zur Verfügung. Am 27. Oktober werden im Swissôtel in Neuss anlässlich der Award Night die Sieger gekürt.

1993

Die Ergebnisse der Expertenbefragung (Delphi-Studie) werden veröffentlicht. Sie bestätigt, dass die Entwicklung neuer Polymerwerkstoffe und zugehöriger Verarbeitungstechnologien zumeist vom Fahrzeugbau initiiert werden.

1995

Der Automotive Award wird um den Bereich media & publications mit den Kategorien Image Product Ad, Image/Product Brochure sowie Annual Report erweitert.
In Budapest wird die Affiliate Section Hungary gegründet, Peter Seida wird zu ihrem Präsidenten gewählt.

1996

Im Dezember soll das „2. Internationale Kunststoff-Forum“ in Neuss stattfinden, federführend ist diesmal SPE International. SPE Central Europe stellt ein hochkarätiges Programm zusammen. Nach Terminverschiebung und Pannen bei der Informationsweitergabe sagen die Amerikaner die Tagung letztendlich leider ganz ab.

1998

Auf Einladung von Dr.-Ing. Herbert Patzschke, Vice President Germany und Geschäftsführer des Kunststoff-Zentrums in Leipzig, treffen sich die Juroren des SPE Automotive Award erstmals in Leipzig zur Bewertung der Einreichungen für den Automotive Award.

2000

Das Jurorentreffen findet im Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft in NRW (KIMW) in Lüdenscheid statt.

2001

Dr.-Ing. Herbert Patzschke regt an, die Award-Gewinner und weitere interessante Einreichungen in einer Ausstellung der Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Juni wird das Automotive Award Center – Plastics im Kunststoff-Zentrum in Leipzig im Beisein von rund 140 Gästen eröffnet.

2004

Beim Automotive Award media & publications wird eine neue Kategorie eingeführt: Homepage/Digitale Medien.
Einige Wochen nach der Award Night im Oktober findet in Köln ein Moderatorentreffen statt, bei dem es um die weitere Entwicklung des SPE Automotive Award geht.

2006

Den SPE Automotive Award parts & components gibt es erstmals für Bauteile in der Kategorie Electronical/Optical Part.
Im Oktober findet in Hamburg ein Workshop zum Automotive Award statt.
Erstmals sind durchgängig Mitglieder von SPE Central Europe auf dem Messestand auf der Euromold, der die Award-Gewinner der Öffentlichkeit vorstellt und für neue Einreichungen wirbt.

2007

Für den Messestand auf der EuroMold wird ein Heft mit den Gewinnern der Kategorie-Awards und der Special Awards zusammengestellt.

2009

Erneut geht es darum, den Automotive Award an neue Gegebenheiten anzupassen, dazu findet im April ein Workshop in Hannover statt.
Die Marschall-Mediengruppe produziert erstmals ein Video von der Award Night.

2011

SPE Central Europe feiert das 25-jährige Bestehen mit einem Blick zurück auf das Erreichte und mit zwei Blicken nach vorn. Der Award soll zu einem internationalen Preis weiterentwickelt, dafür die Geschäftsstelle in Wolfsburg verstärkt werden und eine Tagung rund um die Award-Gewinner ist auch im Gespräch.

2012

Professor Georg Menges erhält als erste Persönlichkeit den Lifetime Achievement Award der SPE Central Europe für sein Lebenswerk.

2013

Mitglieder von SPE Central Europe, Vertreter der ungarischen Section und von SPE International nehmen den 65. Geburtstag von Dr.-Ing. Klaus-Dieter Johnke zum Anlass, ihm ganz herzlich für sein unermüdliches und engagiertes Wirken für SPE und viele, viele Ideen, mit denen er die Gesellschaft und den Award immer weiter vorangetrieben hat.
Anlässlich der Award Night wird Uwe Wascher mit dem Lifetime Achievement Award geehrt.

2014

Das Automotive Award Center – Plastics zieht aus dem Kunststoff-Zentrum in Leipzig aus, die Ausstellungsstücke werden übergangsweise im SPE-eigenen Container auf dem Gelände der Grafe-Gruppe in Blankenhain gelagert. Geplant ist, Teile der Ausstellung in Hochschulinstituten zu zeigen: IKV Aachen, IKT Stuttgart, TU Ilmenau, FH Merseburg und FH Reutlingen.

2015

Das Jurorentreffen findet erstmals im Grafe Design Center in Blankenhain statt.

2016

Der Academy Award wird ins Leben gerufen. Mit ihm sollen Masterarbeiten zu Kunststoffen, die einen Bezug zum Fahrzeugbau haben, ausgezeichnet werden.

2017

Anlässlich des IKT-Kolloquiums wird in Stuttgart erstmals der Academy Award verliehen.
Im Juli findet in Ochsenfurt ein Workshop zur Weiterentwicklung des Automotive Award statt, zu dem auch fünf langjährige und sehr engagierte Juroren eingeladen sind. Einige der Vorschläge sollen bereits beim Award 2018 umgesetzt werden.

2018

In Anlehnung an das KIEFA-Prinzip der Automobilindustrie und entsprechend der gestiegenen Bedeutung von Kunststoffen im Automobilbau gibt es beim Automotive Award parts & components drei neue Kategorien: Chassis Unit, Structural Components und Enabler Technology. Im Bereich media & publications wird der neuen Relation von Print- und digitalen Medien Rechnung getragen, es werden nur noch zwei Kategorie-Awards verliehen – einer für Printmedien und einer für digitale Medien.

2019

Back to the Roots – der SPE Automotive Award wird nur im Bereich parts & components vergeben.

2020

Ende Januar findet in Niederzissen ein Jurorenmeeting statt, bei dem nicht nur inhaltliche, sondern auch organisatorische Fragen des Awards sehr konstruktiv diskutiert werden. U. a. wird für den Award 2021 eine Neuordnung der Kategorien beschlossen (Chassis Unit und Structural Components werden zusammengefasst, neu hinzu kommt New Mobility) sowie die Einführung eines Nachhaltigkeits-Awards.